Rückstau an Kreuzungen

Innenstadt-Ost
09.01.2020 – Antrag

Antrag

der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis90/Die Grünen zur Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost am 28.1.2020

Rückstau an Kreuzungen

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie vermieden werden kann, dass der Kfz-Rückstau an folgenden Kreuzungen die Fuß- und Radverkehrsübergänge blockiert:

• Heiliger Weg/Kaiserstraße/Weißenburger Straße
• Hamburger Straße/Gerichtstraße
• Ruhrallee/Saarlandstraße
• Ruhrallee/Landgrafenstraße

Zu prüfen sind etwa ein früherer Beginn der Rotphase des problematischen Verkehrsstroms und/oder eine verstärkte, evtl. videogestützte Ahndung von Verstößen.

Begründung:
Es hat sich offenbar eingebürgert, mit Kfz in Kreuzungen hineinzufahren, obwohl man nicht absehen kann, ob bzw. wann es dahinter weiter geht. Z. B. fahren die Fahrzeugführer*innen vom Heiligen Weg in Richtung Hamburger Straße - vor allem während der Spitzenstunden - immer häufiger in die Kreuzung mit der Kaiserstraße hinein, reihen sich in den Rückstau ein und blockieren dabei die stark frequentierten, stadteinwärts führenden Fuß- und Radverkehrsfurten. Dabei starren die Fahrzeugführer*innen oft nur nach vorne und übersehen die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, die bei Grün versuchen, die Weißenburger Straße trotzdem zu queren. Diese Situation ist vor allem für die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen sehr ärgerlich und auch gefährlich. Es hilft ihnen auch nicht, auf die nächste Grünphase zu warten, weil es dann möglicherweise noch schlimmer wird. Da diese Verhaltensweise der erwünschten Förderung des Fuß- und Radverkehrs zuwiderläuft, muss ihr mit wirksamen Maßnahmen Einhalt geboten werde

Carsten Wember, Sprecher SPD-Fraktion Christiane Gruyters, Sprecherin Fraktion B90/Die Grünen