Radverkehrskonzept für den Stadtbezirk

Innenstadt-Ost
18.09.2018 – Antrag

Antrag

der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis90/Die Grünen zur Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost am 18.9.2018

.Radverkehrskonzept für den Stadtbezirk

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost bittet die Verwaltung, für den Stadtbezirk bis Anfang 2019 ein Radverkehrskonzept zu erstellen.

In dem Konzept sollten wichtige innerbezirkliche Routen als Verbindung der Stadtbezirkszentren Körne, Kaiserstraßenviertel, Saarlandstraßenviertel und zum Freizeitort Westfalenpark sowie Verbindungen zu den benachbarten Stadtbezirken definiert werden.

Die Zuwegung zum Radschnellweg 1 sowie die Einbeziehung des Gartenstadtradwegs sollten dabei ebenso berücksichtigt werden. Die vorzuschlagenden Wegeführungen sollten gegenüber dem motorisierten Individualverkehr (MIV) unfallsicher, vom Fußverkehr unabhängig und für den Winterdienst geeignet sein.

Um die Sicherheit des Radverkehrs gegenüber dem Lkw- und Pkw-Verkehr vor allem an Kreuzungen zu erhöhen, müssen zukünftig stärker Instrumente eingesetzt werden, die Unfälle reduzieren können. Das Konzept muss daher auch Vorschläge für einen stadtbezirksweiten Einsatz solcher Instrumente – etwa von rot markierten Radverkehrsflächen im Kreuzungsbereich, einer angepassten Steuerung der Radverkehrsampeln bzw. der zeitlichen Bevorzugung des Radverkehrs an Ampeln und der vorgezogenen Aufstellflächen im Kreuzungsbereich – beinhalten.

Bei künftigen Radverkehrsplanungen muss auf jeden Fall die wachsende Zahl von Pedelecs berücksichtigt werden.

Mit der Erstellung des Konzeptes sollte auch die Ausstattung mit Radabstellanlagen (im öffentlichen Raum, an Schulen und Freizeitanlagen) erhoben und Empfehlungen für weitere und erweiterte Abstellanlagen gemacht werden.

Begründung:

gegebenenfalls mündlich.

Carsten Wember, Sprecher SPD-Fraktion Christiane Gruyters, Sprecherin Fraktion B90/Die Grünen